Ruth Schmidt Stockhausen 2009, (© RSSS 2015)
Prof. Dr. Klaus Hentschel, Stuttgart/Dornum (Vorsitzender)
Ann M. Hentschel B.A. (stellvertr.Vorsitzende)
Alfred Janßen, Hude, Stiftungsmanager (Deutsche Stiftungsakademie).
Frau Susanne Augat M.A., Kunsthistorikerin, Leiterin des Kunsthauses Leer (Vorsitzende)
Frau Dr. Annette Kanzenbach, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin der Neuen Galerie am Landesmuseum Emden
Frau Eva Requardt-Schohaus, Journalistin, Norden
Frau Ute Schmidt, Erzhausen bei Frankfurt sowie als deren Stellvertreterin Barbara Schmidt-Abbey, Dublin, Irland (beides Nichten von Ruth Schmidt Stockhausen)
Frau Doris Schumann, Verwaltungsangestellte und langjährige Beauftragte der Gemeinde für die Dornumer Kunsttage, Rathaus Dornum (stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums)
Die Stiftung hat ihren Sitz in Dornum-Westdorf. Sie wird primär der Wahrung des Angedenkens und des künstlerischen Werks von Ruth Schmidt Stockhausen (1922-2014) gewidmet sein. Ferner soll die Stiftung auch einen Beitrag zur allgemeinen Kunst- und Kulturförderung in den Bereichen leisten, die der Künstlerin am Herzen lagen:
- bildende Kunst (insb. freie Malerei, Graphik und Plastik),
- Literatur (insb. Poesie), und
- Musik (insb. Kammermusik), also all denjenigen Formen künstlerischer Tätigkeit, die Ruth Schmidt Stockhausen selbst praktiziert und geschätzt hat, sowie ferner
- an den Schnittstellen von Kunst und Naturwissenschaft, die auch vom Stifter Prof. Dr. Klaus Hentschel, dem Sohn der Künstlerin, und seiner Frau Ann M. Hentschel B.A. wissenschafts- und kulturhistorisch bearbeitet werden.
Zu diesem Zweck sollen alle derzeit bereits in Dornum-Westdorf befindlichen Werke der Künstlerin und das Anwesen sowie das dortige Atelier der Künstlerin und ein nennenswertes Grundkapital in die Stiftung eingebracht werden. Die Eheleute Hentschel werden nach ihrem Ableben der Stiftung ferner die derzeit in Stuttgart befindlichen Werke der Künstlerin und weitere Teile ihres privaten Vermögens zustiften, darunter insbesondere eine Wohnimmobilie in Stuttgart, aus deren Verkauf der Stiftung ein substantielles Vermögen zufließen wird. Durch diese Zustiftung werden der Stiftung somit er- hebliche Mittel zugeführt werden, die den dauerhaften Bestand der Stiftung auch nach dem Tod der Stifter und unter „externer“ Führung sicherstellen werden.
Die Eheleute Hentschel möchten sich zur Verwirklichung des Stiftungszwecks persönlich einbringen und auf ehrenamtlicher Basis die Leitung der Stiftung im Vorstand übernehmen. Es ist ihnen ein besonderes Anliegen, das Werk und Andenken von Ruth Schmidt Stockhausen zu erhalten und sich hierfür im besonderen Maße persönlich zu engagieren. Die Leitung der Stiftung soll aber auch von der Expertise und Erfahrung externer Personen profitieren. Neben Ann und Klaus Hentschel soll zumindest eine weitere Person in der operativen Leitung eingebunden sein: dafür hat sich dankenswerter- weise Herr Alfred Janßen (seit Dezember 2019 Leiter des Stadtateliers der Kunstschule Oldenburg) bereit erklärt.
Zugleich ist den Eheleuten Hentschel bewusst, dass die ambitionierten Ziele der Stiftung dauerhaft nur zu erreichen sein werden, wenn es gelingt, bedeutende Persönlichkeiten für die Zwecke der Stiftung zu gewinnen, die die Leidenschaft für die Kunst teilen und bereit sind, die Stiftung mit Rat und Tat zu unterstützen. Um diesen, für die Stiftung besonders wichtigen Persönlichkeiten ein geeignetes Forum zu schaffen, soll der Stiftung ein Kuratorium gegeben werden, das die operative Leitung berät und unterstützt und dessen Mitglieder die Stiftung in der Öffentlichkeit repräsentieren und für die Zwecke der Stiftung werben. Bei der Gestaltung der Stiftungssatzung wurde darauf geachtet, den Aufwand der Kuratorinnen und Kuratoren zu begrenzen und sie von der Verantwortung für die operative Tätigkeit zu entlasten.
Die Unterzeichnung des Stiftungsgeschäftes ist am 10. Dez. 2015 erfolgt, die Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Stiftung am 14. Dez. 2015. Auch die finanzamtliche Prüfung der Gemeinnützigkeit wurde noch 2015 abgeschlossen. Der Übertrag der Immobilie Cankebeerstr. 97 in Westdorf samt Atelier, Sommeratelier in der Scheune und großem Garten erfolgte Anfang Februar 2016. Zur Anerkennung der Dornumer Stiftung als 700. der Weser-Ems-Region siehe den folgenden Zeitungsartikel aus dem Anzeiger für Harlingerland - Ostfriesisches Tageblatt, 12. Febr. 2016
geb. am 4. April 1922 auf Norderney
Werklehrerinnen-Ausbildung
Stipendiatin des Deutschen Begabten-Förderwerkes
Studien bei Prof. Berger und Prof. Krantz
Seit 1946 zahllose Ausstellungen im In- und Ausland (s.u. für eine Auswahl)
1961 Geburt des Sohnes Klaus
1976-79: Lehrauftrag für freie Malerei an der Kunstschule Westend (Hochschule für Design, Frankfurt am Main)
1988 Atelierbesuch eines Teams von 3sat, Ausstrahlung am 2. Juni 1988 in Aspekte extra (3sat)
2002 Umfangreiche Retrospektive zum 80. im Telematik-Zentrum Norden
2012 Jubiläumsausstellung zum 90. Geburtstag im Atelier in Westdorf
gestorben am 22. Dez. 2014 in Dornum
Seebestattung vor Spiekeroog am 3.Januar 2015
im Ausland:
Ägypten: Kairo, Alexandria; Belgien: Brüssel; Chile: Santiago de Chile; Frankreich: Avignon, Caen, Paris (Biennale 6 im Palais de Louvre, Pavillon de Marsan), Versailles, Evian; Griechenland: Athen (1967 u. 1973 Palais Zappion); Niederlande: Ameland, Den Haag (Rittersaal), Groningen (Allersmaborg); Indien: Neu Delhi, Bombay, Kalkutta; Israel: Tel Aviv; Italien: Triest, Bologna, Mailand, Rom; Kanada: Biennale Montreal; Österreich: Laxenburg Wien; Schweiz: Zürich; Spanien: Madrid; Taiwan: Hsinchu; USA: Tuscon (Arizona), New York, Danbury (Connecticut), Phoenix (Arizona);
in Deutschland:
Berlin, Bonn, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Emden, Essen, Frankfurt, Giessen, Hannover, Köln, Leer, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Wetzlar, Wiesbaden, Wilhelmshaven und in vielen weiteren Städten